Erinnerung bewahren – Exkursion der 10. Klassen nach Buchenwald
Am 10. September unternahmen die beiden 10. Klassen eine Exkursion zur Gedenkstätte Buchenwald. Ziel war es, sich mit der Geschichte des Konzentrationslagers auseinanderzusetzen und die Bedeutung der Erinnerungskultur zu verstehen.
Zu Beginn besichtigten wir das große Denkmal, das an die Opfer erinnert. Anschließend gingen wir zum ehemaligen Ankunftsbahnhof, an dem unzählige Gefangene ankamen und von dort in das Lager gebracht wurden.
Im Mittelpunkt stand eine dreistündige Führung über das Gelände. Besonders eindrücklich waren der Eingang mit der zynischen Aufschrift „Jedem das Seine“ sowie das danebenliegende Gefängnis. Auch die Verbrennungsöfen und das ehemalige Kasernengelände der SS wurden besichtigt. Diese Orte verdeutlichten die Brutalität und Systematik der nationalsozialistischen Verbrechen.
Während der Führung wurden wir aktiv eingebunden. Mit historischem Bildmaterial – aufgenommen von Befreiern, SS-Angehörigen oder Gefangenen – konnten wir uns in Gruppen unterschiedliche Perspektiven erarbeiten und anschließend mit dem Leiter besprechen. Dadurch wurde deutlich, wie verschieden Geschichte wahrgenommen und dokumentiert wurde.
Am Ende der Führung sprachen wir darüber, wie sich das Lager im Nationalsozialismus entwickelt hat und welche Bedeutung die Aufarbeitung heute hat. In Zeiten, in denen Hass und Ausgrenzung wieder ein Thema sind, ist es wichtig, sich an Orte wie Buchenwald zu erinnern und daraus zu lernen.
Die Exkursion hat uns sehr bewegt. Sie hat uns gezeigt, wie wichtig Toleranz und Respekt sind und wie gefährlich Ideologien und Menschenverachtung sein können.
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